Vermutliche Menschenrettung auf der Autobahn

Kurz nach 6 Uhr morgens alarmierte die Alarmzentrale Mödling die Freiwilligen Feuerwehren Sparbach und Sittendorf zu einem Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person. Das Fahrzeug soll Feuer gefangen haben. Unmittelbar nach Alarmierung rückten 9 Kameraden der Sparbacher Wehr auf die Autobahn aus.

Ein PKW fuhr auf der A21 kurz nach dem Rastplatz Hinterbrühl in Fahrtrichtung Vösendorf auf einen Sattelschlepper auf. Durch das ersteintreffende Fahrzeug der Feuerwehr Sparbach konnte festgestellt werden, dass glücklicher Weise niemand mehr im Fahrzeug eingeklemmt ist. Auch ein Brand konnte nicht festgestellt werden. Die vermeintliche Rauchentwicklung konnte auf aufsteigenden Dampf aus dem zerstörten Kühler zurück geführt werden.

Der Lenker des PKW konnte an der Unfallstelle nicht angetroffen werden. Deshalb begab sich ein Teil der Mannschaft der Feuerwehr auf die Suche nach dem vermutlich Verletzten im Umkreis der Unfallstelle. Jedoch verlief diese Suchaktion erfolglos.

Mittels Seilwinde des RLFA 2000 Sparbach, wurde das Fahrzeug unter dem Auflieger hervor gezogen, um es anschließend mittels SRF der Sittendorfer Kameraden von der Autobahn zu verbringen.

Durch die Polizei wurden weiters umgehende Ermittlungen und eine großräumige Suchaktion eingeleitet, da die Verbindung des Unfalllenkers zu einer Straftat vermutet wird.

Im Einsatz standen neben den Feuerwehren Sparbach und Sittendorf auch der ASB Gaaden, die Polizei und Mitarbeiter der ASFINAG.