Der zweite Einsatz am Nachmittag des 08. September, zu dem die Freiwillige Feuerwehr Sparbach alarmiert wurde, gestaltete sich weitaus dramatischer.
Ein PKW aus Großbritannien verunfallte auf der A21 in Fahrtrichtung Vösendorf. Am Beginn des Baustellenbereichs ritt das Fahrzeug aus noch ungeklärter Ursache auf die Baustellenabsperrung aus Beton auf. In weiterer Folge überschlug sich der Ford vollständig und kam schwer beschädigt auf den Rädern am Pannenstreifen zu liegen.
Bei unserem Eintreffen konnte sich der Fahrer bereits selbstständig aus dem Fahrzeug befreien, die Beifahrerin befand sich jedoch noch im Fahrzeug. Durch die Verformung des PKW und die Verletzungen war es der Patientin nicht möglich, die Beifahrertüre zu öffnen. Durch den Einsatzleiter wurde im Zuge der Erkundung festgestellt, dass die Person zwar eingeschlossen aber nicht eingeklemmt ist. Durch Muskelkraft konnte die Mannschaft der Freiwillige Feuerwehr Sparbach die Türe in kürzester Zeit öffnen und so ein Zugang zum Patienten für den gleichzeitig eingetroffenen Rettungsdienst schaffen.
Während die Rettungstransportwagen aus Alland und Eichgraben gemeinsam mit dem Rettungshubschrauber Christophorus 3 die Patientenversorgung übernahmen, wurde seitens der Feuerwehr ein Brandschutz gestellt, sowie auslaufende Betriebsmittel gebunden.
Nachdem die schwer verletzte Beifahrerin durch C 3 und der Fahrer durch den RTW abtransportiert wurde und die Unfallstelle von der Polizei freigegeben wurde, konnte mit der Fahrzeugbergung begonnen werde. Da bei dem PKW beide Vorderräder ausgerissen wurden, war eine Bergung mittels Abschleppachse nicht möglich. Somit wurde das LAST Gießhübl mit der Bergung beauftragt.
Für die Zeit des Rettungseinsatzes musste die A21 in Fahrtrichtung Vösendorf für den Verkehr gesperrt werden.
Noch werden der Einsatz abgearbeitet wurde, wurde die Freiwillige Feuerwehr Sparbach durch die Autobahnpolizei beauftragt, einen fahrunfähigen PKW auf der Gegenrichtung zu entfernen. Dieser Verursachte im Baustellenbereich einen weitreichenden Stau bis Gießhübl. Dieses Fahrzeug wurde durch das RLFA Sparbach geborgen und aus dem Baustellenbereich verbracht, um den Verkehrsfluss wieder herzustellen.