Transporter in Vollbrand auf der Autobahn

Mercedes Sprinter völlig ausgebrannt

Um 18:32 wurden die Feuerwehren Sparbach und Sittendorf zu einem Fahrzeugbrand auf die A21 Fahrtrichtung Steinhäusel alarmiert. Ein Transporter geriet, nachdem der Fahrer einen lauten Knall wahrgenommen hat, in Brand. Dem Lenker gelang es noch, das Fahrzeug am Pannenstreifen abzustellen und hängte geistesgegenwärtig den Anhänger ab. Auch alle Insassen konnten sich unverletzt aus dem Fahrzeug befreien.

Kurz nach der Alarmierung rückte die Freiwillige Feuerwehr Sparbach mit beiden Fahrzeugen aus. Trotzdem stand das Fahrzeug beim Eintreffen bereits in Vollbrand. Gemeinsam mit den gleichzeitig eingetroffen Kameraden aus Sittendorf, wurde umgehend mittels zwei HD-Rohren die Brandbekämpfung begonnen. Auch die angrenzende Böschung stand durch die starke Hitzeentwicklung bereits in Brand und wurde rasch abgelöscht, um eine weitere Ausbreitung in das Waldgebiet zu verhindern. Da der Dieseltank durch die Hitzeeinwirkung undicht wurde, begann die Feuerwehr zeitgleich mit dem Binden des auslaufend Treibstoffes und verhinderte ein Eindringen in den Kanal.

Nachdem die erste Brandlast gebrochen war, wurde zum Ersticken des immer wieder auflodernden Brandes ein Schaumrohr vorgenommen. Dies erforderte die Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Gießhübl, da auf der Autobahn die Wasserversorgung nur über Tankwagen sichergestellt werden kann. Parallel zur Brandbekämpfung wurde mittels Wärmebildkamera der Feuerwehr Sparbach das Brandfahrzeug überwacht, um Hitzequellen gezielt ablöschen zu können.

Das Fahrzeug LAST Gießbübl hob das Wrack an, nachdem durch den Einsatzleiter Heinrich Holzer, FF Sparbach „Brand Aus“ gegeben wurde. So konnte auch eine Kühlung von der Fahrzeug-Unterseite vorgenommen werden, um ein Wiederaufflammen zu verhindern. Anschließend wurde das ausgebrannte KFZ verladen und auf einem gesicherten Platz abgestellt, an dem dann Brandermittler der Exekutive die Ermittlungen zur Brandursache aufnahmen.

Die Einsatzstelle wurde der ASFINAG übergeben, welche für eine Reinigung der Fahrbahn sorgte. Obwohl nach der Brandbekämpfung rasch ein Fahrstreifen für den Verkehr wieder freigegeben werden konnte, kam es im Abendverkehr zu erheblichen Rückstau.